Oratorienchor Altötting
"Getanztes Requiem"
Requiem von Johannes Brahms - Klavierfassung
Marstall Pertenstein
17.11.2024
18 Uhr
Als „Seligpreisungen der Leidtragenden“ bezeichnete Brahms sein Deutsches Requiem, das wohl zu den bedeutendsten Werken der Musikgeschichte zählt. Vielleicht auch gerade deswegen, weil es sich völlig von den kirchlichen Konventionen abwendet und den Hinterbliebenen gewidmet ist. Es soll uns trösten und tröstete wohl auch damals Brahms, als er seinen Freund Robert Schumann verlor. Auch der lateinische Text – im kirchlichen Ritus vorgesehen – weicht den von Brahms ausgesuchten deutschen Bibelversen. Viele Jahre dauerte die Vollendung zu einem siebensätzigen symmetrischen Werk, das jeden einzelnen von uns anspricht. Neue Wege geht auch der renommierte euregio oratorienchor unter Leitung von Musikdirektor André Gold, wenn in der konzertanten Aufführung als Klavierfassung am 17.11.2024 im Schloss Pertenstein erneut Konventionen aufgebrochen werden und zu Chor, Musikern und Solisten noch Tänzerinnen treten. Zusammen mit den Pianistinnen Afroditi Stein-Stylianidou und Sigrid Weigl, der bekannten Harfenistin Silke Aichhorn, den Gesangssolisten Philipp Mayer und Réka Szabó, dem Paukisten Anno Kesting sowie Katka`s Dance Academy erleben die Zuhörerinnen und Zuhörer eine neue Dimension: ein „getanztes Requiem“. Das Konzert wird durch den Kulturfonds Bayern gefördert.
GRATIUM
Die Liedermacherei mit Robert Huber, Elke Aufschläger und Christa Ginner-Engelbrecht
Marstall Pertenstein
24.11.2024
16 Uhr
Der Eintritt ist frei, um ein Dankeschön wird gebeten.
Ein Abend mit GRATIUM (der Dank des Dankbaren) verspricht so einige Erlebnisse. Was
einst mit einem innigen Liebeslied begann, zieht immer weitere Kreise: Seit Beginn dieser
Zusammenarbeit im Jahr 2022 entstehen mehr und mehr Arrangements, Kompositionen
und Interpretationen. Lebenslieder mit und ohne Worte die gerne wieder und wieder
gehört werden wollen.
Robert Huber webt Texte und Melodien – reich an Botschaft und Bedeutung, tiefgründig
und leicht zugleich – manche davon sind in Dialekt auf ihren Weg gebracht.
Elke Aufschläger zaubert an der Klarinette – verzaubert mit Klängen Raum und Zeit.
Klangkunst der klassischen Kammermusik verbindet sich mit Experimentierfreude und
intuitiver Freiheit.
Christa Ginner-Engelbrecht spürt die einzigartigen Momente am Klavier. Dissonanz und
Harmonie erwachsen mit Stille und Klang zu phantastischen Landschaften.
Eine einzigartige Mischung, die immer wieder für Brücken sorgt – anbietet, sich darauf
einzulassen und einlädt, drüber zu gehen.